Die Zutaten für Baumstriezel sind Mehl, Hefe, Zucker, Eier, Milch, Butter, Salz und als Zutaten je nach Wunsch Mandeln, Nüsse, Mohn.
In unterschiedlichen Rezepten des Hefeteigs werden bei etwa ein Kilogramm Mehl etwa 180 Gramm Zucker und zum gleichen Teil Butter, Eier (etwa vier) und 1/2 Liter Milch benötigt. Nach etwa 25 Minuten Kneten und langsamem Einrühren der Butter in den Teig lässt man diesen etwa eine halbe Stunde aufgehen. Inzwischen müssen die „Hölzer“, auf welche später der Teig gedreht wird, vorgewärmt werden.
Die Hölzer sind meistens aus Ahornholz, da dies nicht allzu schwer, aber elastisch und hart ist, wodurch dem Holz eine glatte Oberfläche gegeben werden kann. Die Hölzer sind auf der entgegengesetzten Seite des Handgriffs leicht konisch, so dass der fertig gebackene Baumstriezel von seiner Backform leichter entfernt werden kann.
Der nur wenig aufgegangene Teig wird ausgewalkt und in Streifen spiralförmig um die vorgeschmierten Formen gewickelt, so dass die Teigenden am Rande aufeinanderliegen. Die Teigstreifen sollen möglichst dünn sein, da der Baumstriezel sonst innen ungebacken und schwer verdaulich ist. Man drückt sie ganz leicht zusammen, damit der Baumstriezel sich nach dem Backen nicht in Streifen auflöst. Der Baumstriezel wird mit flüssiger Butter bestrichen und in Kristallzucker, dem nach Wunsch auch andere Aromen und/oder Nüsse hinzugegeben sind, gerollt. Während des Backens wird die Backform ständig gedreht und auch immer wieder mit flüssiger Butter bestrichen. Früher noch mit Hand über/neben einer Feuer- oder Glutstelle gedreht, wird der Baumstriezel heute in verschiedenen Varianten von Feuerstellen oder Elektroöfen gebacken. Wenn der Baumstriezel glasig (wegen des geschmolzenen Zuckers) und goldbraun ist, ist dieser fertig gebacken und kann durch ein leichtes Aufschlagen der Form von dieser entfernt werden.
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